Das Weinblütenfest in Großjena

Seit 23 Jahren(1992) gehört das Weinblütenfest immer am 2.Wochenende im Juni zu den festen Terminen im Kalender der Winzer. So hatten sich auch diesmal wieder Gäste aus nah und fern auf dem Anger in Großjena eingefunden.

Bereits Freitagabend  beginnt das Weinblütenfest mit einem Fakelumzug und Feuerwerk und Sonnabend ist dann das Kinderfest und am abend Tanz bei dem bis in die Nacht gefeiert wurde.

Das Weingut Frölich-Hake, die Naumburger Wein- und Sektmanufaktur und die Winzervereinigung Freyburg hatten gute Tropfen vom Jahrgang 2013 mitgebracht.

Da die Großjenaer ja bekanntlich pfiffig sind. Um jedes Jahr trotz der zweijähriger Amtszeit der Weinprinzessin krönen zu können, gibt es neben der Weinprinzessin, seid 2008 noch eine Mini-Weinprinzessin. 

In dieses Jahr zum Weinblütenfest wurde die sechsjährige Valeska Schwedt von der amtierenden Prinzessin Elisabeth Wartenberg im Beisein von weiteren fünf Weinprinzessinnen aus Reinsdorf, Nebra, Laucha, Höhnstedt, Burgwerben und der Reinsdorfer Traubenprinzessin sowie dem Naumburger Oberbürgermeister Bernward Küper gekrönt.

Die Vorgängerin, Emilie Dahnke, wurde herzlich verabschiedet und bekam als Andenken ein Weinblatt mit Traube als Anhänger vom Heimatverein überreicht. Valeska Schwedt ist übrigens die Tochter von Ina Schwedt-Voigt, die von 1997 bis 1999 Großjenaer Weinprinzessin war. Natürlich möchte Valeska, wie auch ihre Vorgängerin, später auch einmal Weinprinzessin werden.

Den Sonntag leitete das regionale Chorsingen ein. Anschließend konnte Kerstin Rückert, die Vorsitzende des veranstaltenden Heimatvereins, das traditionelle Weinfassrollen moderieren. Auf dem mit Kurven gespickten Parcours von 63 Metern Länge galt es, ein 225-Liter-Fass zu rollen. 

Sieben Mannschaften darunter auch eine Dreiermannschaft der Weinprinzessinnen nahm am Wettkampf teil. Die Feuerwehrmänner allerdings mussten den Pokal vom Vorjahr an die Großjenaer Pfingstburschen mit 1,35 Minuten abgeben.

Die Männer der Kirmesgesellschaft Roßbach freuten sich wie Bolle über die nächsten Plätze. Vor allem die „alten Herren“, denn sie schlugen die Jungen mit 1,49 zu 1,53 Minuten.